«Unser Wohlstand ist nicht gottgegeben. Wir müssen uns das immer wieder aufs Neue verdienen.»
Eine Medienmitteilung der Mittelstands-Vereinigung vom 13.10.2020
Das Online-Podium mit den vier kandidierenden bürgerlichen Regierungsräten bzw. -Rätin der Mittelstands-Vereinigung hielt, was es versprochen hat. Frank Lorenz, Journalist und Pfarrer der Offenen Kirche Elisabethen, fühlte den Kandidierenden mit Humor und Hartnäckigkeit auf den Zahn. So offen und ehrlich erlebt man Regierungsräte selten.
Das Ziel wurde erreicht. Remo Ley, Präsident der Mittelstandsvereinigung, wollte dem Mittelstand die Möglichkeit geben, dem bürgerlichen «Regierungsrat-Ticket» Fragen zu stellen. In einer launigen Runde, wie eine Politik-WG wie Frank Lorenz treffend zuspitzte, wurden von den bisherigen Regierungsräten Baschi Dürr, Conradin Cramer und Lukas Engelberger persönliche und allgemeine sehr offen und direkt beantwortet.
Auch sehr interessant waren die Positionen, die Stephanie Eymann als Kandidatin für das Regierungspräsidium vertritt. Mit einer Gesamtstrategie die Schnittstellen zu den anderen Departementen endlich regeln und den Führungsanspruch in der Stadtentwicklung auch durchsetzen. Letztendlich mit dem Ziel, dem Departement zur Erfüllung seiner Mission zu verhelfen.
Bei gewissen Voten konnte man zwischen den Zeilen spüren, dass die Bürgerlichen mehr erreichen möchten, aber in gewissen politischen Zwängen parteipolitischer Auseinandersetzungen stecken. Wie zum Beispiel bei der Aussage von Baschi Dürr: «Unser Wohlstand ist nicht gottgegeben. Wir müssen uns das immer wieder aufs Neue verdienen.» Oder von Lukas Engelberger: «Transformation ist richtig, aber noch lange nicht alles. Wir wollen auch genügend Raum für KMU, um auch Handwerksbetrieben in Basel-Stadt langfristige Zukunftsperspektiven bieten zu können.»
Das Publikum konnte gut spüren, dass die bisherigen Regierungsräte jetzt schon gut zusammenarbeiten und dass Stephanie Eymann zweifellos das bürgerliche Ticket perfekt ergänzen würde. Auch vor diesem Hintergrund empfiehlt die Mittelstands-Vereinigung das bürgerliche Vierticket zur Wahl.